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Beitrag von
maks2708 (409 Beiträge) am Donnerstag, 16.Dezember.2021, 17:32.
Re: Hallo
Hallo Andrea, Ich schicke Dir mein Mitgefühl für Deinen Verlust und für Deine Gefühlsschwankungen. Unabhängig von der früheren Beziehungsgestaltung erscheinen mir diese Schwankungen und auch die Gefühle von Distanzierung als völlig "normal". Du fragst nach einer körperorientierten Psychotherapie. Wenn Du magst, guck mal auf folgender Seite: Hakomi.de. Hakomi Institute of Europe. Dann: > Service > Therapeutenliste > Deine Plz Dort findest Du mehrere ausgebildete Hakomitherapeuten Deiner Gegend. Du findest auf dieser Seite aber auch eine gute Beschreibung, was Hakomi ist und wie die Psychotherapeuten arbeiten. Aber völlig unabhängig von der psychotherapeutischen Richtung muss meiner Einschätzung nach die "Chemie" zwischen Therapeut und Klient stimmen. Falls Du weitere Fragen hast, beantworte ich diese gerne. Liebe Grüße
Dein Beitrag:
Beitrag von
Andrea82 (1 Beitrag) am Donnerstag, 16.Dezember.2021, 11:13.
Hallo
Ich schleiche schon seit einiger Zeit um dieses Forum herum und habe es nun gewagt mich anzumelden. Und nun möchte ich mich auch gern bei euch vorstellen
Mein Name ist Andrea und ich bin 39 Jahre alt. Mein Mann, ebenfalls 39 Jahre, ist vor ein paar Monaten einfach so ohne Vorankündigung in der Nacht verstorben- eines natürlichen Todes laut ärztlicher Untersuchung. Als ihn morgens fand, war schon alles zu spät.
Seitdem funktioniere ich. So richtig trauern konnte ich bisher nicht, bei mir überwiegt das Gefühl der Schuld. Dass ich nicht bei ihm war, als er starb. Dass unsere Ehe nun schon seit einiger Zeit ziemlich schwierig war und wir uns gegenseitig das Leben schwer machten. Zu schwer für ihn? Dass er uns im Alltag nicht "fehlt", weil er sich schon so lange vom Familienleben distanziert hatte. Natürlich fehlt er uns, aber der Alltag funktionierte auch schon vorher ohne ihn. Dass manche Dinge jetzt für uns einfacher sind (natürlich manche auch schwerer)
Intellektuell kann ich das alles erfassen, reflektieren ... aber immer irgendwie distanziert zu mir selbst. Als sei der Verlust bei mir nicht körperlich angekommen. Eigentlich habe ich nur direkt nachdem ich ihn gefunden hatte so richtig geweint, danach nicht mehr.
Meine älteren Söhne hatten auch ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Vater. Am Abend davor gab es mit ihnen und mir auch noch wegen einer Nichtigkeit Streit. Direkt nachdem ich ihn gefunden hatten kamen ein paar Fragen. Aber nun schweigen sie vor allem, möchten über ihren Vater nicht sprechen.
Meine beiden Kleinen sind seitdem sehr anhänglich, können nicht allein schlafen; abends kann ich nur sehr schlecht mal weg gehen, z.B. zum Elternabend. Schön ist, dass die beiden immer wieder über ihren Vater sprechen. Insbesondere mein Jüngster leidet doch sehr, kann aber auch darüber sprechen, was ihm auch hilft.
Ich war einmal bei einer Therapeutin und habe mit ihr gesprochen ... dort konnte ich dann ein wenig weinen. Aber irgendwie ist es nicht das richtige für mich. Ich überlege jetzt ob ich es mit einer körperorientierte Psychotherapie versuchen sollte. Hat da vielleicht jemand Erfahrungen damit gemacht? Oder vielleicht mit einer Eltern-Kind-Kur mit Schwerpunkt Trauer? Vielleich kann mir da jemand Tipps geben?
Herzliche Grüße Andrea
Beitrag von
maks2708 (409 Beiträge) am Donnerstag, 16.Dezember.2021, 17:32.
Re: Hallo
Hallo Andrea, Ich schicke Dir mein Mitgefühl für Deinen Verlust und für Deine Gefühlsschwankungen. Unabhängig von der früheren Beziehungsgestaltung erscheinen mir diese Schwankungen und auch die Gefühle von Distanzierung als völlig "normal". Du fragst nach einer körperorientierten Psychotherapie. Wenn Du magst, guck mal auf folgender Seite: Hakomi.de. Hakomi Institute of Europe. Dann: > Service > Therapeutenliste > Deine Plz Dort findest Du mehrere ausgebildete Hakomitherapeuten Deiner Gegend. Du findest auf dieser Seite aber auch eine gute Beschreibung, was Hakomi ist und wie die Psychotherapeuten arbeiten. Aber völlig unabhängig von der psychotherapeutischen Richtung muss meiner Einschätzung nach die "Chemie" zwischen Therapeut und Klient stimmen. Falls Du weitere Fragen hast, beantworte ich diese gerne. Liebe Grüße
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