- Dieses Thema hat 13 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Wochen, 6 Tage von Lieschen.
Die Entdeckung der Hoffnung – An Lebenskrisen wachsen
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9. April 2024 um 10:48 Uhr #596402
Heute Abend im ZDF: 37°
Hier schon einmal der Link in die Mediathek:
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-die-entdeckung-der-hoffnung-100.html
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9. April 2024 um 11:47 Uhr #596405
Danke ! Werde ich mir sicher ansehen..
Catherine
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9. April 2024 um 11:51 Uhr #596406
Hallo Étienne,
vielen Dank für den link. Ich habe den Beitrag gleich ansehen müssen-puh- was für eine Frau, die Steffi……. und auch von der anderen Gesprächspartnerin mit Tochter Carlotta, die Definition „ Hoffnung“.
Steffi, …… ob ich das schaffe? , schaffen würde? schaffen werde? ……
Liebe Grüße Birgit
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9. April 2024 um 13:14 Uhr #596408
Absolut sehenswert! Danke für die Verlinkung, Etienne!
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9. April 2024 um 13:45 Uhr #596410
Zwei auf unterschiedliche Art „starke“ Frauen, Respekt. Für mich gab es noch ein Sahnehäubchen dazu, weil Steffi mehrmals in Darmstadt auf dem Waldfriedhof zu sehen war, wo auch meine Frau begraben ist. Leider kann es nicht jede/r so machen wie die beiden, sei es, weil sie anders „gestrickt“ sind oder es ihre Lebensumstände nicht zulassen, selbst wenn sie mit Resilienz gesegnet und mental stark sind. Auch die Hoffnung ist ein bisschen unzuverlässig, was in solchen Filmen selten gezeigt wird. Man zeigt, wie die Menschen ihr schweres Schicksal meistern, vermutlich weil es beispielgebend sein soll, aber nicht die tief dunkle Seite der Trauer, die jede/r von uns kennt. Aber nichts dagegen: eine sehenswerte Darstellung.
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Wochen, 6 Tage von conny2.
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9. April 2024 um 18:26 Uhr #596420
Die Doku ist wirklich sehenswert und es tut gut, meinen Umgang mit meiner Lebenswirklichkeit bestätigt zu sehen.
Besonders der Gedanke, meinem eigenen Leben nicht gerecht zu werden, wenn ich mich in der Trauer einrichte, spricht mir aus der Seele.
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich unsere Liebsten am meisten wünschen, dass wir wieder lernen, unser Leben zu Ende zu leben ohne den Verlust lebensbestimmend werden zu lassen und stattdessen das Geschenk der gemeinsamen Zeit zu einem Lächeln machen.
Catherine
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9. April 2024 um 19:05 Uhr #596422
Man zeigt, wie die Menschen ihr schweres Schicksal meistern, vermutlich weil es beispielgebend sein soll, aber nicht die tief dunkle Seite der Trauer, die jede/r von uns kennt.
Ich bin mir da gar nicht so sicher. Es käme auf einen Versuch an. Die Frage ist, ob ein Betroffener bereit wäre; öffentlich, also z.B. in einer 37 Grad Reportage, diese dunklen Abgründe zu zeigen / zu beschreiben.
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9. April 2024 um 19:45 Uhr #596427
Diese Abgründe werden aber doch nicht negiert; der Focus liegt auf dem Gelingen des Weiterlebens und der Überwindung des Abgrunds.
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9. April 2024 um 19:07 Uhr #596423
Sehr berührend. Danke für den Link.
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9. April 2024 um 19:23 Uhr #596424
Es käme auf einen Versuch an. Die Frage ist, ob ein Betroffener bereit wäre; öffentlich, also z.B. in einer 37 Grad Reportage, diese dunklen Abgründe zu zeigen / zu beschreiben.
Der wäre vermutlich so ziemlich das genaue Gegenteil der Protagonistinnen: Tief betrübt, wortkarg, melancholisch, keine Ausstrahlung, dem Weinen zumindest nahe und ohne Hoffnung, so ungefähr wie von dem Engel hier versinnbildlicht (Foto aus Wikipedia):
Ich weiß, dass das niemand sehen will und würde es deshalb auch nicht verlangen, Trauer so zu präsentieren. Aber auch das ist sie.
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Wochen, 6 Tage von conny2.
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9. April 2024 um 20:53 Uhr #596431
Diese Abgründe werden aber doch nicht negiert;
Nein, sie werden nicht negiert, aber auch nicht so dargestellt wie sie sind. Zwar werden Fakten erwähnt, aber nicht der Kampf mit sich selbst gezeigt, dessen Ausgang sehr lange ungewiss ist.
der Focus liegt auf dem Gelingen des Weiterlebens und der Überwindung des Abgrunds.
Ja, und damit liegt der Focus auf der halben Wahrheit, nämlich darauf wie zwei starke Frauen ihr Schicksal annehmen, wie als könnte man es auch so machen, was aber eben nur die Starken können. Das Rezept dafür, was die nicht so Starken machen können, wird nicht mitgeliefert. Für die nicht so Starken, tief und lang Trauernden, die es ja gibt, heißt die Botschaft solcher Sendungen: „Schau dir’s gut an und mach’s nach.“ Und an dieser Stelle wird die Sache für mein Verständnis problematisch, denn erstens kann das nicht jede/r und zweitens glaube ich auch nicht, dass es für alle der richtige Weg ist. Die schwersten Wege werden allein gegangen, heißt es bei Hilde Domin; da kann man sich, glaube ich, auch nichts abschauen. Auf diesen Wegen wird alles mit sich allein ausgemacht. Allerdings kommt es auch bei Hilde Domin zu dem Wunder, wenn man aus den Katakomben in die Sonne tritt und wir alle, die verlierbaren Lebenden und die unverlierbaren Toten, wieder vereint sind.
Ich weiß, cat-ze, dass wir da in unseren Auffassungen nicht zusammen kommen. Mich triggern solche Sendungen, weil darin etwas für mich Wichtiges fehlt. Lassen wir’s damit bewenden. Man muss ja nicht alles ausdiskutieren.
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Wochen, 6 Tage von conny2.
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9. April 2024 um 21:19 Uhr #596436
Ja Conny, ich weiß.
Da ist auch nichts zu diskutieren und es steht mir nicht zu, individuelle Trauerwege zu bewerten. Aber es ist Balsam für meine verwundete Seele, wenn ich mich in den geschilderten Wegen wiederfinde. Dies möchte ich teilen.
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9. April 2024 um 21:21 Uhr #596437
Danke, Etienne für den Link. Ich fand die Doku sehr sehenswert. Sie gibt Zuversicht für jeden.
Auch wenn manche es noch nicht fühlen können. Die Zeit und die Hoffnung in uns sind der Schlüssel… -
9. April 2024 um 21:55 Uhr #596442
Vielen Dank für den Link. Diese Sendung hat mich sehr berührt und war gut für die Seele und hat Kraft und Mut gespendet. War genau das richtige für mein derzeitiges Gemüt.
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